Elektronische Patientenakte

Geringes Vertrauen aus der gesellschaftlichen Mitte heraus.

Bereits vor vielen Jahren wurde die Einführung einer Art elektronischer Patientenakte diskutiert. Konkret ging es darum, Bürokratie abzubauen, Personalkosten und auch andere Ausgaben einzusparen, sowie die Verwaltung von Datensätze zu vereinfachen. Früher wurden in der Breite Karteikarten genutzt, um Daten von Patienten zu erfassen, was mühselig und aufwendig zugleich war. Dieses Modell kommt langsam aus der Mode.

Zum anderen hat eine elektronische Patientenakte den Vorteil, dass verschiedene behandelte Ärzte durch die zentralisierte Speicherung von Patienteninformationen schneller Zugriff auf Daten von früheren Behandlungsvorgängen haben. Doch eben dieser Vorgang der Datenerfassung und Speicherung bereitet zahlreichen Menschen Sorge. Die Angst, dass sensible Datensätze in die Hände von Kriminellen geraten können, erzeugt Skepsis und wenig Akzeptanz. Bis die elektronische Patientenakte flächendeckend Anerkennung findet, vergehen wohl noch viele Jahre. Bis dahin gilt es Menschen für diese Art der Datenerfassung zu sensibilisieren und Vertrauen zu schaffen.