Wehrpflicht für Frauen einführen

Kann ein Mangel an Rekruten so ausgeglichen werden?

Die Abschaffung der Wehrpflicht sehen viele immer noch als einen großen Fehler an. Es melden sich längst nicht so viele Menschen freiwillig, um den Dienst an der Waffe zu vollziehen. Generell ist die Anzahl speziell von Rekrutinnen sehr niedrig. In der Ukraine greifen beispielsweise immer mehr Frauen zur Waffe und werden Soldatinnen, es ist wohl nur eine Frage der Zeit, dass auch diese zum Dienst zwangseingezogen werden.

 

Das im Konfliktfall Deutschland zu wenig gut ausgebildete Soldaten hätte, steht ebenfalls außer Frage, ob dann vorab eine Wehrpflicht für Männer und Frauen Sinn machen würde, davon sind einige Experten überzeugt. Die Bundeswehr an sich kann natürlich auch Personal im Background sehr gut gebrauchen. Neben Sanitäterinnen sind auch Stellen in Büros häufig unbesetzt, Bedarf bei der Bundeswehr ist also immer da. Zumindest kurzfristig ist hierzulande keine Wehrpflicht für Frauen geplant.

Langwieriges AFD-Verbotsverfahren – ein politisches Eigentor?

Wer nichts macht, macht nichts falsch, heißt es doch so schön.

Dennoch kann man auch viel falsch machen, was im Nachgang nicht mehr korrigierbar ist. Konkret geht es darum, dass nach den Wahlerfolgen der AFD und dem insgesamt kühlen Stimmungsbild in der Bundesrepublik viele ein Verbot der Partei fordern. Zu groß ist die Angst, dass es in der Breite einen politischen Rechtsruck geben könnte und Deutschland unattraktiv für Investoren aus dem Ausland wird.

 

Auch die Bedenken, von in der BRD lebenden Menschen mit ausländischen Wurzeln die AFD zu tolerieren werden lauter. Eine Partei zu verbieten, ist nicht so einfach und stellt unter Umständen ein langwieriges Unterfangen dar, was das damit zusammenhängende Verfahren betrifft. Das Scheitern eines Verbots würde wiederum die AFD möglicherweise nur noch mehr stärken, was einem politischen Eigentor gleichkommen würde. Doch rein gar nichts zu unternehmen, sollte ebenso wenig eine Lösung darstellen.

EU Referendum Moldau negative globale Auswirkungen befürchtet

Vor kurzer Zeit wurde ein EU Referendum in Moldau abgehalten,

wo es darum ging, den politischen Kurs im Land für die nächsten Jahre festzulegen. Möchte man sich weiter für eine weltoffene EU öffnen, oder soll ein antieuropäischer Kurs eingeschlagen werden, womöglich sogar eine russlandfreundliche Richtung? Das Ergebnis war denkbar knapp, nur einige tausend Stimmen gaben hierbei den Ausschlag dafür, dass Moldau sich weiter im Sinne der EU öffnet. Gegner witterten eine gezielte Wahlmanipulation und wollen das Ergebnis so nicht anerkennen.

 

Die Wahl selbst war sehr wichtig, denn bei einem antieuropäischen Kurs wäre die Verfassung zum Nachteil vieler Menschen geändert worden. Dass die EU Befürworter nur etwas mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen ausmachten zeigt, dass die Lage im Land längst nicht so stabil ist, wie bisher angenommen. Viele Menschen in Moldau sehnen sich indessen nach einer Annäherung in Richtung Russland.