Geplante Investitionen in die Bundeswehr wohl geringer, als erhofft

Sich im Fall eines Konflikts verteidigen zu können, ist das, was sich jeder wünscht.

Ohne notwendige Investitionen kann dies nicht gewährleistet sein. Nun kam heraus, dass in naher Zukunft viel weniger in die Bundeswehr investiert werden soll, als man sich erhofft hatte. Eine sinnbildliche Ohrfeige für unseren Verteidigungsminister, denn dieser muss nun mit dem auskommen, was ihm an finanziellen Mitteln zur Verfügung gestellt wird.

 

Spart man hier unbewusst am falschen Ende oder warum ist die Bundesregierung nicht bereit, zu Zeiten aufflammender Konflikte in der Welt mehr für die Verteidigung zu auszugeben? Nach der Abschaffung der Wehrpflicht vor Jahren und die damit verbundene Schließung zahlreicher Kasernen und die Verkleinerung der Infrastrukturen bezugnehmend auf die Bundeswehr ist ein Schaden entstanden, der nur mit sehr viel Geld sowie vor allem Zeit zu beheben ist. Wer wird uns mit welchen Mitteln im Bündnisfall verteidigen können?

Abwanderung von Fachkräften – ist unser Wohlstand in Gefahr?

Früher galt ausschließlich die USA als Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Doch immer mehr Menschen entdecken Länder innerhalb der europäischen Union für sich, wohin sie letztlich auch ziehen wollen. Verwunderlich ist es nicht, denn mitunter sind dort die Lebenshaltungskosten geringer und die Einkommen zumindest gleichbleibend, wenn nicht sogar höher. Zudem locken viele Länder mit attraktiven Angeboten und Packages, wo ausgebildete Fachkräfte aus Deutschland nicht nein sagen können.

 

Mit jedem gut ausgebildeten Facharbeiter, welcher abwandert, entsteht eine Lücke, welche nicht immer adäquat geschlossen werden kann. In der Summe gesehen wird dies  leider zu einem echten Problem, denn neben den angekündigten Wachstumsprognosen müssen auch Erwartungen von zahlreichen Bürgern gebremst werden, welche sich den Ausbau bestimmter Angebote in ihrer Region erhoffen. Schnelleres Internet, ein besseres Schienensystem und ein flächendeckender Einzelhandel, wo sollen die benötigten Fachkräfte herkommen, die das in Zukunft für uns alle erschaffen sollen?

Ausbau der Beziehungen zu China – droht Gefahr für Deutschland

Seit rund zweieinhalb Jahre dauert der Angriffskrieg, welcher die Ukraine sichtlich schadet.

Dennoch kann sich das kleine Land mit westlicher Hilfe erfolgreich verteidigen. Neben Nordkorea holt sich der russische Machthaber nun China mit ins Boot, das Ziel ist ganz klar, die Schaffung einer neuen Weltordnung. Das China zumindest indirekt den Krieg in der Ukraine unterstützt führt dazu, dass die Zusammenarbeit seitens Deutschland sowie anderer EU-Nationen mit den Chinesen hinterfragt wird.

 

Einerseits möchte man nicht auf den Handel verzichten, anderseits ist es moralisch verwerflich, mit Ländern zu kooperieren, welche solche Kriege tolerieren oder sich zumindest nicht offiziell davon distanzieren. Zudem können mithilfe von China und weiteren Nationen die auferlegten EU-Sanktionen sowie finanzielle Einbußen umschifft werden. Kann Deutschland sowie die EU langfristig gesehen großen Nationen wie China überhaupt die Stirn bieten oder bahnt sich wirklich eine Art Wachablösung auf den Weltmärkten an?