Bedeutung eines möglichen AFD-Wahlsieges für die Demokratie

In einigen Monaten finden die vorgezogenen Bundestagswahlen statt.

Nachdem unser Bundeskanzler Olaf Scholz dem Misstrauensvotum nicht standgehalten und der Bundespräsident sein Okay gegeben hat, sind die Neuwahlen ein unumgänglicher Schritt, um eventuell Ruhe in die politische Landschaft zu bekommen. Doch kann diese Ruhe und ein gewisser Burgfrieden überhaupt erzeugt werden? Schließlich sorgen zwei noch junge Parteien, das BSW und zuletzt die AFD, für Furore sowie Unruhe.
Viele Menschen in Deutschland befürchten, dass mit einem möglichen Wahlsieg die AFD unsere BRD ins Chaos stürzen könnte, das Land somit unregierbar wird. Andere erhoffen sich durch einen neuen, frischen Wind, dass die Interessen der Deutschen wieder mehr gehört werden und stärker in den Fokus des politischen Wirkens rücken. Kann es ein Widerspruch zur Demokratie sein, wenn eine Partei wie die AFD an die Macht kommt, wäre dass das Ende der aktuellen Staatsform, wie viele Bundesbürger befürchten?

Weihnachten als besinnliche Zeit und Gegenpart zur Gewalt

Deutschland ist zweifelsohne christlich geprägt.

Schon dass es in fast jedem Ort mindestens eine Kirche gibt, unabhängig davon, ob dort noch Gottesdienste stattfinden, untermauert diesen Aspekt eindrucksvoll. Das Weihnachten somit zu einem wichtigen kulturellen Brauchtum zählt, mitsamt der Adventszeit, ist eine Gegebenheit, auf die sich jeder von uns freut. Die Sehnsucht nach etwas Entschleunigung, Besinnlichkeit und der Wunsch zusammenzukommen erzeugt in uns ein Sinn für etwas mehr Menschlichkeit.

In einer Welt voller Konflikte und Unsicherheiten und teilweise auch Gewalt soll Weihnachten diese negative Spirale zumindest für eine kurze Zeit unterbrechen und jeden daran erinnern, dass wir es stets selbst in der Hand haben, wie man miteinander umgeht. Gerade Weihnachten als eine Art Pause vom restlichen Jahr zu betrachten hilft, Empathie zuzulassen und gleichzeitig diese auch aktiv vorzuleben. Sich in der Weihnachtszeit gegenseitig ein frohes Fest zu wünschen, stellt hierbei einen Anfang dar.

Verschärfter Ton im Bundestag

Auswirkungen auf das politische Wirken

Wenn es um die Durchsetzung politischer Interessen geht, sind alle Aspekte, Meinungen sowie Ansichten nur selten in Einklang zu bringen. Das liegt daran, dass Kompromisse nie zu dem führen, was alle eigentlich wollen. Es müssen stets Zugeständnisse gemacht werden, womit zahlreiche Menschen, so auch Bundestagsabgeordnete, kaum zufrieden sind. Am Zerfall der Ampelregierung kann jeder sehen, dass es in dem Programm verschiedener Parteien große Unterschiede gibt.

Der Zwist untereinander gibt immer wieder Wasser auf den Mühlen von Parteien aus der Opposition, was sich auch im Umgangston bei den Debatten bemerkbar macht. Respekt und Empathie scheinen seit Jahren im Bundestag nur eine Randnotiz zu sein, nicht mehr die gelebte Norm. Das Problem ist, ohne einen gemeinsamen Strang, an den demokratische Parteien ziehen sollten, bremst sich die Politik mitsamt Gesetzgebung stets selbst aus. Wichtige Entscheidungen werden gar nicht, falsch oder zu spät getroffen.