Abschaffung vom Gesundheitspass sinnvoll?

Wenn Menschen im Ernährungs- oder gastronomischen Bereich arbeiten wollen, müssen sie oft einen Gesundheitspass besitzen.

Im Rahmen einer kleinen Schulung, welche oft nur wenige Stunden geht, werden sie belehrt und in Inhalten unterrichtet, welche für sie relevant sein könnten. Gegen eine kleine Gebühr wird im Anschluss der Gesundheitspass ausgestellt, welcher Personen dazu befähigt, fortan mit Lebensmitteln beruflich arbeiten zu können. Auf diesem Weg sichern sie sich ab und können so nachweisen, dass sie mit Lebensmitteln arbeiten dürfen.

 

Doch nicht immer ist auch jeder Mensch mit so einem Pass dazu geeignet in der Lebensmittelbranche oder im Gastronomiebereich zu arbeiten, sei es durch das Fehlen weiterführender Kompetenzen oder im Rahmen anderer vorherrschenden Defizite. So gesehen könnte man den Gesundheitspass auch als unnötigen Verwaltungsakt und Scheinzertifikat titulieren, welches keine echte Sicherheit garantieren kann. Im Prinzip kann also jeder einen Gesundheitspass erhalten, welcher sich einer Unterrichtung in diesem Segment unterzieht.

Weniger Leiharbeit für mehr Zufriedenheit bei Arbeitnehmern?

Noch vor Jahren wurde Leiharbeit als Allheilmittel bezeichnet, was für Wohlstand und niedrige Arbeitslosenzahlen sorgen sollte.

Mit der Zeit zeigte sich, dass es kaum einen Angestellten einer Leiharbeitsfirma Spaß macht, unter den gegebenen Bedingungen arbeiten zu gehen. Mittlerweile scheint das Modell der Leiharbeit immer mehr aus der Mode zu kommen. Menschen wollen von dem Geld leben können, was sie verdienen, ohne dabei als Leiharbeiter Nachteile erleben zu müssen.

 

Neben einer Tarifbindung und das Arbeiten für nur einen einzigen Arbeitgeber wollen viele Angestellte soziale Sicherheit und Arbeitsverträge, welche keiner Befristung unterliegen. Firmen müssten verpflichtet werden, Fachkräfte oder auch Ungelernte ohne das Modell der Leiharbeit zu beschäftigen. Wenn schlechter bezahlte Leiharbeiter die selben Tätigkeiten machen müssen, wie Menschen, welche direkt über die Firma eingestellt sind und besser bezahlt werden, sorgt dies zudem immer für Unmut. Weder Leiharbeit noch Zeitarbeit sind langfristige Lösungen einer sozialen Marktwirtschaft.

Eine erste Bilanz nach der Einführung von Bezahlkarten

Noch vor Monaten hat man über die Sinnhaftigkeit der Bezahlkarten für Geflüchtete

diskutiert, bevor sie dann eingeführt wurde. Ziel war es zum einen, dass man den Verwaltungsaufwand verringere. Zum anderen soll verhindert werden, dass Gelder ins Ausland transferiert werden, womit beispielsweise Angehörige von Geflüchteten versorgt werden sollten. Schließlich sollen Bezahlkarten dazu dienen, das Menschen, welche nach Deutschland kommen und geduldet werden, sich selbst mit dem Notwendigsten versorgen können.

 

Karten dieser Art sind zweckgebunden, Besitzer können dennoch monatlich über einen niedrigen Geldbetrag zur freien Verwendung verfügen. So gesehen hat sich die Einführung von Bezahlkarten schon bezahlt gemacht. Doch ist nicht bekannt, ob das Budget für jede Person, welche solch eine nutzt, ausreichend ist. Das zumindest der Verwaltungsaufwand verringert wurde, lässt sich aktuell bereits erkennen. Bleibt abzuwarten, in wie weit sich das System langfristig durchsetzen kann, wenn mehr Menschen nach Deutschland kommen.