Protest mit Tennisbällen in Stadien – sinnvoll oder ein Sicherheitsrisiko?

Vor kurzem fand ein Pokalspiel statt, wo Zuschauer Tennisbälle nutzten, um ihren Unmut freien Lauf zu lassen.

Es ging darum dass am Wochenende, wo sämtliche DFB-Pokalspiele stattfanden, der FC Bayern München und RB Leipzig im Supercup gegeneinander antreten mussten. Diese Ansetzung sorgte im Vorfeld für Unmut, beide Mannschaften konnten erst Wochen später ihre Zweitrundenspiele austragen. Somit zögert sich die Auslosung und Austragung der dritten Runde trotz engen Terminplans der Vereine unnötig hinaus.

Gegen diese Umstände der Planung protestierten Fans des FC Bayern München, indem sie einen entsprechenden Banner während der Zweitrunden-Partie ihres Vereines hochhielten und zahlreiche Tennisbälle auf das Spielfeld warfen. Doch wie können so viele Tennisbälle überhaupt ins Stadion gelangen? Normal hätte das bei den Einlasskontrollen oder im Fall eines Deponierens bei einer Vorabbegehung des Stadions auffallen müssen. Das zeigt wiederum, dass die Kontrollen unter Umständen zu lasch erfolgten.

Branchenübergreifend arbeiten – Sicherheitskräfte als Allrounder

Angestellte, welche im Dienstleistungsgewerbe beruflich beheimatet sind, werden den Umstand kennen, dass man sich an stets den wachsenden Herausforderungen messen lassen muss.

In diesem Zusammenhang sind Angestellte im Bewachungsgewerbe wahre Talente und Alltagshelden zugleich. Wer als Sicherheitskraft tätig ist, muss oft in anderen Bereichen aushelfen. Ob als Kaufhausdetektiv, Mitarbeiter für den Stadtordnungsdienst oder in der Sicherung von systemrelevanten Strukturen, beispielsweise Bahngleisen und Bahnhöfen, längst beschränkt sich das Wirken nicht ausschließlich auf einen Bereich.

Das Gute hierbei ist, wer als Springer fungiert oder eh flexibel einsetzbar ist, kann so in verschiedenen Segmenten hineinschnuppern und viele neue Erfahrungen sammeln. Je nach konzeptionelle Ausrichtung der Sicherheitsfirma ändern sich die Einsatzorte sehr oft, sodass nicht jeder Arbeitstag gleich ist. Damit einher gehen auch die Tätigkeiten, denn ein Kurier für wertvolle Güter wird irgendwann vielleicht auch die Chance haben, im Pfortendienst oder in der Objektbewachung tätig sein zu können.

Boys’Day und Girls’Day zum Kennenlernen sowie als Einstieg nutzen

Geht man heutzutage an die weiterführenden Schulen und fragt Jugendliche nach ihren Perspektiven, so wissen viele nicht, was sie nach dem Abschluss machen wollen.

Da bietet es sich an, im Rahmen des Boys’Days und Girls’Days erste Erfahrungen in einem Berufsfeld zu sammeln. Für Sicherheitsunternehmen und das Bewachungsgewerbe können solche Tage eine echte Chance darstellen, sich ohne großen Kosten- und Zeitaufwand zu präsentieren. Jungs und Mädchen im pubertierenden Alter wollen Orientierung und Sicherheit auch was die eigene Zukunft betrifft.

Was bietet sich da besser an, als eine berufliche Perspektive im Sicherheitsgewerbe zu offerieren? Leider werden der Boys’Day und Girls’Day aktuell kaum genutzt, um Fachpersonal von Morgen für das eigene Sicherheitsunternehmen zu begeistern. Umso mehr sollte hier der Fokus genau auf solche Praxistage gelegt werden. Auszubildende und somit die späteren Fachkräfte auf diesem Weg zu finden, ist eine Möglichkeit, eine Win-win-Situation zu schaffen.