Mehr Waffenverbotszonen sinnvoll

Oder nur ein Tropfen auf dem heißen Stein?

Die Anzahl der Amokläufe und Übergriffe, wo Menschen zu Schaden gekommen sind, hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr zugenommen. Nicht jeder Fall wird medial ausgewertet sowie thematisiert und dennoch geschieht es jeden Tag, Delikte im Rahmen der Körperverletzung, auch mit Todesfolge passieren, häufig ohne Vorwarnung oder Ankündigung. Diesen Trend haben einige Städte und Kommunen erkannt, als Folge wurden Waffenverbotszonen eingerichtet, wo Menschen keine Waffen oder Gegenstände, welche als solche gewertet werden können, mit sich führen dürfen.

 

Stichprobenartige Kontrollen sollen dies gewährleisten. Doch nicht nur in Innenstädten, auch im Rahmen von sogenannten Problemvierteln kommt es immer wieder zu Übergriffen und Waffengewalt. Sollte man nun das Mitführen von Waffen generell verbieten und wenn ja, wären dann solche Verbotszonen nicht sogar überflüssig? Wie realistisch sind solche Verbote? Durch Aufklärungsarbeit alleine lassen sich Straftaten dieser Art in der Regel nicht verhindern.

Zahl der Betrugsmaschen und Abzocke nimmt zu

Das Deutschland noch vor Jahren als wohlwollend und reich galt, ist sicherlich unbestritten.

Aktuell haben viele Regionen im Land mit einer zunehmenden Kriminalität zu kämpfen. Häufig werden aufgetretene Fälle gar nicht überregional thematisiert, betrachtet man einzelne Kommunen und Landkreise jedoch gesondert sowie etwas genauer, darf man sich berechtigt Sorgen machen. Neben Einbrüchen sind zudem Trickbetrug sowie Abzockerfirmen auf dem Vormarsch.

 

Auch sogenannte Bettlerorganisationen sind in vielen Städten aktiv, teils mit aggressiven auftreten. Dass es also etwas zu holen gibt, wird sich somit herumgesprochen haben. Doch wie kann man dem Ganzen aktiv begegnen? Aufklärungsarbeit kann nur ein Teil sein, die Grenzkontrollen auszubauen ebenso. Das eigene Hausrecht nutzen sowie den Kommunen mehr Handlungsfreiheit geben, wären zwei zweitere Möglichkeiten, die Innenstädte etwas sicherer und attraktiver zu machen. Ebenso kann es hilfreich sein, gerade älteren Menschen mitsamt Angehörigen gezielter aufzuklären. Ein Patentrezept zwecks Prävention existiert jedoch nicht.

Wahlen in ostdeutschen Bundesländern

Ein Spiegelbild der Vergangenheit

Vor über 30 Jahren fiel die Mauer, eine Menge Menschen sehnten sich die Wiedervereinigung herbei und dennoch fühlen sich viele ehemalige DDR-Bürger immer noch ausgegrenzt. Kein Wunder, medial wird immer wieder pauschal über „den Osten“ berichtet, häufig ohne ausreichend zu differenzieren. Von rückständig, undankbar und rechtsradikal sei des öfteren die Rede. Doch warum ist das so, wieso sind wir gefühlt kein vereintes Land, obwohl uns alle so viel miteinander verbindet?

 

Schließlich haben nicht nur wir im Osten der Bundesrepublik früher profitiert. Neben dem Solidaritätszuschlag nach dem Mauerfall für alle Bundesländer in der BRD kann man sogar auf einen gegenseitigen Handel vor der Wende zurückblicken. Leider sehen das viele in den alten Bundesländern nicht so und wollen als besser betrachtet werden. Die daraus entstehende Unzufriedenheit zahlreicher Menschen aus den neuen Bundesländern wird sich auch bei den kommenden Wahlen als Bumerang widerspiegeln.