Wenn Spekulanten Immobilienpreise in die Höhe treiben und so für Unmut sorgen

Kurz nach der politischen Wende vor rund 25 Jahren zog es viele ins Ausland oder in die alten Bundesländer.

Zurück blieben zahlreiche leere Häuser, welche fortan ihr Dasein fristeten. Vor einigen Jahren wurde viele solcher Immobilien zu sehr günstigen Preisen verscherbelt, oft an Käufer, welche die Grundstücke sowie Häuser nicht selber nutzen, nur selten sanierten oder gar eigenständig auf Vordermann brachten.

 

Man erhoffte sich, solche Liegenschaften sehr günstig, mitunter über Auktionen, zu erwerben und sie später gewinnbringend weiterzuverkaufen. Das Resultat ist absehbar, die Preise von sogenannten Schrottimmobilien wurden von Aufkäufern in die Höhe getrieben, sodass sich diese kaum noch einer leisten konnte. Dieser Trend in Sachen Spekulationen mit Immobilien nimmt gerade im Osten der Republik aktuell sehr an Fahrt auf. Städte und Gemeinden haben häufig zwar ein Vorkaufsrecht, müssen bei der Inanspruchnahme von diesem aber einen Erwerb begründen.

Abschaffung vom Gesundheitspass sinnvoll?

Wenn Menschen im Ernährungs- oder gastronomischen Bereich arbeiten wollen, müssen sie oft einen Gesundheitspass besitzen.

Im Rahmen einer kleinen Schulung, welche oft nur wenige Stunden geht, werden sie belehrt und in Inhalten unterrichtet, welche für sie relevant sein könnten. Gegen eine kleine Gebühr wird im Anschluss der Gesundheitspass ausgestellt, welcher Personen dazu befähigt, fortan mit Lebensmitteln beruflich arbeiten zu können. Auf diesem Weg sichern sie sich ab und können so nachweisen, dass sie mit Lebensmitteln arbeiten dürfen.

 

Doch nicht immer ist auch jeder Mensch mit so einem Pass dazu geeignet in der Lebensmittelbranche oder im Gastronomiebereich zu arbeiten, sei es durch das Fehlen weiterführender Kompetenzen oder im Rahmen anderer vorherrschenden Defizite. So gesehen könnte man den Gesundheitspass auch als unnötigen Verwaltungsakt und Scheinzertifikat titulieren, welches keine echte Sicherheit garantieren kann. Im Prinzip kann also jeder einen Gesundheitspass erhalten, welcher sich einer Unterrichtung in diesem Segment unterzieht.

Weniger Leiharbeit für mehr Zufriedenheit bei Arbeitnehmern?

Noch vor Jahren wurde Leiharbeit als Allheilmittel bezeichnet, was für Wohlstand und niedrige Arbeitslosenzahlen sorgen sollte.

Mit der Zeit zeigte sich, dass es kaum einen Angestellten einer Leiharbeitsfirma Spaß macht, unter den gegebenen Bedingungen arbeiten zu gehen. Mittlerweile scheint das Modell der Leiharbeit immer mehr aus der Mode zu kommen. Menschen wollen von dem Geld leben können, was sie verdienen, ohne dabei als Leiharbeiter Nachteile erleben zu müssen.

 

Neben einer Tarifbindung und das Arbeiten für nur einen einzigen Arbeitgeber wollen viele Angestellte soziale Sicherheit und Arbeitsverträge, welche keiner Befristung unterliegen. Firmen müssten verpflichtet werden, Fachkräfte oder auch Ungelernte ohne das Modell der Leiharbeit zu beschäftigen. Wenn schlechter bezahlte Leiharbeiter die selben Tätigkeiten machen müssen, wie Menschen, welche direkt über die Firma eingestellt sind und besser bezahlt werden, sorgt dies zudem immer für Unmut. Weder Leiharbeit noch Zeitarbeit sind langfristige Lösungen einer sozialen Marktwirtschaft.