Asylunterkünfte und Sicherheitskräfte als Frustkatalysator

Wenn Menschen Hilfe brauchen, dann ist es nur normal, dass man hierbei tätig wird.

Hierfür müssen die Bedingungen sowie Voraussetzungen geschaffen werden, sowohl räumlich als auch vom Personal her. Zu Zeiten, wo in vielen Regionen Wohnraumknappheit und finanzielle Unsicherheit herrschen ist es leider so, dass zahlreiche Menschen sich von der Politik abgehängt fühlen. Sie fragen sich, warum für Geflüchtete scheinbar viel mehr getan wird, diese ihrer Meinung nach mehr Zuwendungen in Sachen Geld und Wohnraum erhalten, als sie selbst.

 

Nicht selten sind Menschen dadurch gefrustet, diesen Ärger lassen sie nicht selten an Asylunterkünfte selbst und auch Sicherheitskräfte, welche sich für Geflüchtete einsetzen, raus. Die Hemmschwelle in Sachen Gewalt sinkt leider immer mehr, das bekommen Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten aber auch Asylsuchende fast täglich zu spüren. Oft liegen die Ursachen jedoch tiefer, Gewalthandlungen sowie Delikte dieser Art sind letztlich häufig das Ergebnis von jahrelanger Aufstauung negativer Gefühle.