Mehr Prävention in Hochwassergebieten

Der Klimawandel ist bereits voll im Gange, um so wichtiger ist es, die Notwendigkeit zu erkennen, sich genau diesem schneller anzupassen.

Sicherlich ist die Erkenntnis nicht neu, dass es auch schon früher unterschiedliche Wetterkapriolen, Unwetter und außergewöhnliche Sommer sowie Winter gab. Dennoch lässt sich gerade in Hochwassergebieten ein besorgniserregender Trend erkennen. Häuser wurden oft zu nah an Flüssen gebaut, Auen verkleinert und die Gefahr unterschätzt, dass zukünftiges fließendes Wasser in Extremsituationen mehr Platz zum Entweichen benötigt.

 

Die Folgen waren bei den letzten Hochwasserkatastrophen ersichtlich. Menschen aus solchen Gebieten erwarten von der Politik mehr Unterstützung als Lippenbekenntnisse. Nicht selten reagieren viele Geschädigte mit Unverständnis, Wut und Ärger über diese, denn hohe bürokratische Hürden beziehungsweise Wartezeiten machen eine Regulierung schwer. Nicht selten mündet dieser Frust in offene Proteste, mediale Aktionen oder gar Demonstrationen. Viele Menschen in Hochwassergebieten wollen ihre Heimat nicht verlassen, sondern wünschen sich mehr staatliche Präventionsmaßnahmen.