Schon im Jahr 2015 und darauffolgend gab es eine große Fluchtbewegung von Menschen, viele hatten damals das Ziel, sich schnell woanders eine neue Existenz aufzubauen. Acht Jahre später muss man leider feststellen, das dies nicht allen gelungen ist, die Gründe hierfür sind vielfältig. Immer noch harren zu viele in Flüchtlingsunterkünften und Heimen aus, da sie bisher keine Arbeitsstelle erhalten haben oder eben nicht tätig werden dürfen. Zweifelsohne benötigt Deutschland Fachkräfte, erlaubt aber vielen Flüchtlingen nicht, sofort arbeiten zu dürfen.
Sicherlich müssen Abschlüsse erst anerkannt und Sprachkurse besucht werden. Doch zu Zeiten, wo man Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt dringend braucht, sollte der Pragmatismus statt die Bürokratie im Vordergrund stehen. Viele Qualifizierungen lassen sich zudem berufsbegleitend erledigen, wovon Unternehmen, Arbeitssuchende und die Wirtschaft im Dreiklang nachhaltig profitieren. Zweifelsohne besteht in dem Sektor noch großen Handlungsbedarf, denn die anstehenden Herausforderungen müssen parallel dazu ebenso bedient werden.