Bauernproteste – ein Spagat

Zwischen Aufmerksamkeit generieren, Verständnis erzeugen und Straftaten begehen.

Sich zu versammeln, gemeinsam zu Demonstrieren und das alles im friedlichen Kontext zu realisieren ist quasi im Grundgesetz fest verankert. Die Demokratie ermöglicht es, seine Meinung frei kundzutun und sich mitsamt seinen Interessen zu präsentieren, sofern dies nicht gegen Gesetze sowie Regelungen verstößt. Doch wo fangen Streiks, Proteste und Kundgebungen an, wo hören sie auf beziehungsweise wo wird die Grenze zur Illegalität überschritten?

 

Dürfen einfach mal so Autobahnzufahrten und systemrelevante Bereiche blockiert sowie der Verkehr flächendeckend ausgebremst werden, über Tage, stets unter dem Deckmantel der Demokratie? Fakt ist, sehr viele Menschen in Deutschland haben Verständnis für die Situation der Landwirte, andere wiederum fühlen sich durch deren Aktionen quasi genötigt. Neben den gleichzeitig stattfindenden Bahnstreiks wurden zwei wichtige Bereiche blockiert und Menschen darüber im Unklaren gelassen, ob und wie sie in den besagten Protesttagen von A nach B kommen.